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Sei \( X=(x_1,...,x_n) , Y=(y_1,...,y_n) \text{ mit } |x_i|=|y_i|=|x_{i+1}|=|y_{i+1}|=... \text{ für alle } i+1 \leq n \)

Ist PKP nun entscheidbar ?

Ansatz:

PKP ist mit dieser Modifizierung entscheidbar, weil man jetzt nur \( x_i \) finden muss, das äquivalent zu \( x_{i+1} \) ist und }\( y_i =y_{i+1} \).

Also:

$$\text{Suche für jedes }i \leq n. \text{ Für } x_i \text{ ein äquivalentes } x_{i+1} \text{ und für } y_i \text{ ein äquivalentes } y_{i+1}.$$

Sobald 2 solches Sets existieren, akzeptiere, wenn nicht rejecte.

Hält nach endlich vielen Schritten also maximal nach n Schritten und hält somit immer.

Daraus folgt, dass diese Modifizierung entscheidbar ist.

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Antwort mit KI erzeugt

Entscheidbarkeit des modifizierten Post'schen Korrespondenzproblems (PKP)

Das Post'sche Korrespondenzproblem (PKP) ist ein bekanntes Entscheidungsproblem, das im Allgemeinen unentscheidbar ist. Das bedeutet, es gibt keinen Algorithmus, der für jede beliebige Instanz des Problems bestimmen kann, ob eine Lösung existiert oder nicht. Bei einer modifizierten Version des Problems, bei der alle Wörter dieselbe Länge haben, fragt man sich nun, ob dieses spezielle Problem entscheidbar wird.

Die hier gestellte Aufgabe präsentiert eine solche Modifikation des PKP, bei der die Länge aller Wörter innerhalb der beiden Listen \(X\) und \(Y\) gleich ist. Formal ausgedrückt, haben wir zwei Listen von Wörtern \(X=(x_1,...,x_n)\) und \(Y=(y_1,...,y_n)\), wobei für alle \(1 \leq i < n\), \(|x_i|=|y_i|=|x_{i+1}|=|y_{i+1}|\) gilt.

Der in der Frage vorgeschlagene Lösungsansatz interpretiert das Problem jedoch nicht korrekt. Die Bedingung, nach äquivalenten Paaren \(x_i\) und \(x_{i+1}\) sowie \(y_i\) und \(y_{i+1}\) zu suchen, repräsentiert nicht die eigentliche Herausforderung des PKP. Das Kernproblem beim PKP besteht darin, eine Sequenz von Indizes zu finden, sodass die konkatenierten Wörter von \(X\) in derselben Reihenfolge der Indizes exakt die konkatenierten Wörter von \(Y\) entsprechen.

Erklärung zur Entscheidbarkeit:

Die Modifikation, dass alle Wörter dieselbe Länge haben, vereinfacht das Problem erheblich, allerdings nicht in der Weise, wie die Frage annimmt. Tatsächlich könnte durch die Gleichlänge der Wörter der Suchraum für mögliche Lösungen eingeschränkt werden. Es kann jedoch nicht einfach dadurch entschieden werden, dass man nach identischen Paaren von \(x_i\) und \(x_{i+1}\) bzw. \(y_i\) und \(y_{i+1}\) sucht.

Eine entscheidbare Variante des PKP könnte beispielsweise vorliegen, wenn zusätzliche Einschränkungen die Komplexität des Problems reduzieren, etwa wenn eine strikte Reihenfolge oder Muster in der Weise existieren, wie Wörter kombiniert werden dürfen. Die Gleichheit der Länge aller Wörter für sich allein führt nicht direkt zu einer trivialen Lösungsmöglichkeit, obwohl es die Anzahl der zu prüfenden Kombinationen signifikant reduzieren könnte.

In einer genaueren Analyse müsste man die spezielle Struktur der Wörter und die Logik ihrer Anordnung detailliert betrachten, um ein effektives Entscheidungsverfahren für das modifizierte Problem zu entwickeln.

Zusammenfassend: Die Annahme, dass das PKP durch die Modifikation, bei der alle Wörter dieselbe Länge haben, direkt entscheidbar wird, vereinfacht das tatsächliche Problem zu stark. Eine tiefere Untersuchung der Aufgabe zeigt, dass die Entscheidbarkeit von weiteren spezifischen Beschränkungen und den Eigenschaften der Wörterbeiträge abhängt und nicht allein durch die Gleichlänge der Wörter garantiert wird.
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