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Es ist ein Netzverkehr gegeben und es soll erläutert werden, warum der Verbindungstest nicht erfolgreich war.

Hier zunächst die Tabelle für die IP-Adressen/Netzadressen der PCs in der gesamten Netzstruktur sowie die Adressen der Router:


IP-AdresseNetzadresseSubnetzmaske
PC1192.168.151.111192.168.151.0255.255.255.128
PC2192.168.151.212192.168.151.192255.255.255.192
PC3
192.168.151.145192.168.151.144255.255.255.252
PC4
192.168.151.149192.168.151.148255.255.255.252
PC5
192.168.151.155192.168.151.152255.255.255.248
PC6
192.168.151.166192.168.151.160255.255.255.240
PC7
192.168.151.177192.168.151.177255.255.255.255



MACIP
R1B
02:13192.168.151.1
R2A
01:15192.168.151.126
R2B
02:15192.168.151.254
R3A
02:14192.168.151.193

R1 und R3 verwenden also die ersten verfügbaren, R2 die letzten verfügbaren IP-Adressen im jeweiligen Subnetz.

Außerdem wurden die Subnetze von PC3, PC4, PC5 und PC6 zu einem CIDR-Netz (mit der Netzadresse 192.168.151.144/28) zusammengefasst.

Die restlichen Infos samt Netzstruktur habe ich unten in einem Bild zusammengefasst:

Fehlersuche.PNG

Mir ist nun nicht ganz klar, weshalb das ICMP-Request in die falsche Richtung geht (R3A), es müsste ja eigentlich an R2B gehen. In der Routing-Tabelle sehe ich, dass als Ziel u. a. 192.168.151.128 eingetragen ist. Ich vermute, das ist ein weiteres Subnetz von PC2 oder? Die Default-Route wäre hier ja die einzig sinnvolle, aber die wird ja immer erst sozusagen als letztes Mittel genommen. Für PC2 scheint also das andere Subnetz richtig zu sein. Da für dieses als Gateway die IP-Adresse von R3A eingetragen ist, würde das natürlich auch erklären, weshalb es in die falsche Richtung geht. Aber wie gesagt bin ich mir nicht sicher.

Des Weiteren hat man uns einen Tipp gegeben, dass in der Routing-Tabelle für Router 3 die PCs 3-6 als zusammengefasstes CIDR-Netz hätten eingetragen werden müssen und nicht einzeln. Aber was wäre dann anders gewesen? Der Router 3 hätte die ARP-Anfrage (Who has .177 (PC7)) dann ebenfalls nur in das CIDR-Netz von PC3-6 geschickt, oder?

Vor allem ist in der Routing-Tabelle von Router 3 ja auch zu sehen, dass die Default-Route mit Gateway .254 (was der Router 2 ist) eingetragen ist. Warum wurde die ARP-Anfrage an PC7 also nicht über diese Default-Route geschickt? Dann wäre das Paket an Router 2 geschickt worden, von dort wieder an Router 1 und schließlich an PC7.

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Antwort mit KI erzeugt

Fehler im Netzverkehr und Routing

Um das Problem im gegebenen Szenario zu verstehen, müssen wir zunächst die Funktionsweise der IP-Routing-Entscheidungen und der Subnetzbildung betrachten. IP-Routing basiert auf dem Prinzip, Pakete basierend auf ihrer Ziel-IP-Adresse durch ein Netzwerk an das endgültige Ziel zu leiten. Router verwenden Routing-Tabellen, um zu entscheiden, über welches Interface und welchen nächsten Hop ein Paket gesendet werden muss, um sein Ziel zu erreichen.

IP-Adressen und Subnetze

In der Aufgabenstellung wurden verschiedene PCs und ihre zugehörigen Netz- und Subnetz-Informationen gegeben. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

- Subnetzmasken bestimmen, wie das Netzwerk in Subnetze unterteilt wird. Eine Subnetzmaske teilt die IP-Adresse in einen Netzwerk- und einen Hostteil.
- Netzadressen identifizieren eindeutig jedes Subnetz. Kein Gerät innerhalb eines Subnetzes kann die Netzadresse als seine IP-Adresse haben.
- CIDR (Classless Inter-Domain Routing) ermöglicht eine flexiblere Einteilung von IP-Adressräumen in verschiedene Netzgrößen. Ein Beispiel ist die Zusammenfassung der Subnetze von PC3 bis PC6 zu einem gemeinsamen CIDR-Netz mit der Netzadresse 192.168.151.144/28.

Verstehen der Netzverkehrsproblem

Der fehlerhafte Netzverkehr in dieser Situation scheint von den Routing-Einträgen und möglicherweise der inkorrekten Einstellung der Subnetze abzuhängen. Einige Punkte zu beachten:

1. Falsche Routing-Entscheidung: Die ICMP-Anfrage geht in die falsche Richtung, was möglicherweise auf einen falsch konfigurierten Routing-Eintrag zurückzuführen ist. Wenn das Ziel innerhalb der Routing-Tabelle eines Routers mehrdeutig ist oder fälschlicherweise auf ein anderes Subnetz oder Gateway zeigt, können Pakete fehlgeleitet werden.

2. Routing-Tabelle für Router 3: Der Hinweis, dass PCs 3-6 als ein CIDR-Netz hätten eingetragen werden müssen, deutet darauf hin, dass ein effizienteres Routing durch Zusammenfassung möglich gewesen wäre. Dies hätte die Anzahl der benötigten Routing-Einträge reduziert und könnte die Klarheit und Effizienz der Routing-Entscheidungen verbessern.

3. Verwendung der Default-Route: Der Grund, warum die ARP-Anfrage nicht über die Default-Route geschickt wurde, könnte in der spezifischen Konfiguration der Routing-Tabellen liegen. Wenn eine spezifischere Route vorhanden ist, bevorzugt das Routing diese gegenüber der Default-Route. Nur wenn keine passende, spezifischere Route gefunden wird, wird die Default-Route verwendet.

Lösungsvorschlag

Um das Problem zu beheben, sollte die Konfiguration der Routing-Tabellen überprüft und sichergestellt werden, dass:

- Die Subnetze korrekt konfiguriert und in der Routing-Tabelle entsprechend repräsentiert sind.
- Die CIDR-Zusammenfassung korrekt angewendet wird, um die Routing-Effizienz zu verbessern.
- Routing-Einträge korrekte und eindeutige Pfade für die Paketzustellung anbieten, besonders in Szenarien mit mehreren Routern und Subnetzen.
- Default-Routes nur genutzt werden, wenn keine spezifischere Route verfügbar ist.

Um spezifischere Probleme und Lösungen zu identifizieren, wäre eine detailliertere Untersuchung der Routing-Tabellen und der Konfiguration der Subnetze erforderlich.
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